Unverbindliche Zeiteinteilung / Starterliste der Schwarzwälder Pferdezüchtertag Hengstvorstellung am 24.03.2024 in der Weißtannenhalle - St. Märgen ab 14 Uhr. --------------------------------------- Bei der ab 10 Uhr beginnenden Jahresversammlung (mit Vorstandswahlen) in der Schwarzwaldhalle der Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft sind auch Nichtmitglieder herzlich Willkommen !
Pferde in Ellwangen - Zuchtsaison in vollem Gange: Marbacher Deckhengste in Ellwangen angekommen
Schwäbische vom 21.03.2024
Schwarzwälder Hengste „Wildbach“ und „Falkenstein“ stehen bereit für die Zucht in Rindelbach. Unter neuer Leitung bietet die Deckstation Expertise und Service für Pferdezüchter.
Zwei Hengste aus dem Haupt- und Landesgestüt Marbach sind kürzlich „Im Jagsttal 11“ in Rindelbach eingezogen. Pferdezüchter können dort, wie jedes Jahr, bis in den Sommer hinein ihre Stuten künstlich oder natürlich von den Schwarzwälder Kaltblütern besamen lassen. Zum ersten Mal mit von der Partie ist Neele Ehrenberg, die die Deckstation leitet und den Züchtern auch beratend zur Seite steht.
Sogar ein "Elitehengst" ist dabei Die Deckstation in Rindelbach gibt es schon viele Jahre und sie ist eine von vier Außenposten des Marbacher Gestüts und der Deckungszahl nach die stärkste dieser Schälplatten in Baden-Württemberg. Das berichtet Hartmut Fürst vom Pferdezuchtverein Aalen-Ellwangen.
Bis voraussichtlich zum 9. Juli werden „Wildbach“ und „Falkenstein“, so heißen die beiden Deckhengste, dort untergebracht sein und ihren Befruchtungs-Aufgaben nachkommen. Zweiterer ist sogar ein „Elitehengst“. Mit dem Titel Elitehengst werden Vererber ausgestattet, die sich aufgrund ihrer Eigenleistung und Nachkommenleistung als klar überdurchschnittlich bewiesen haben. Die beiden Hengste der Jahrgänge 2011 und 2008 sind keinesfalls zufällig „Im Jagsttal 11“ angekommen. In Sitzungen ab Dezember können Züchter ihre Wünsche an das Gestüt äußern. „Dafür muss man seinen Stutenstamm im Kopf haben“, so Hartmut Fürst.
17 Gastboxen stehen zur Verfügung Schwarzwälder, so Fürst, zeichnen sich durch ihren klaren Kopf und tollen Charakter aus. „Mein erstes Fohlen 1996 war ein Schwarzwälder“, merkt der Hufschmied an. Die Tiere seien vielseitig und auch im Freizeitbereich einsetzbar. Züchter haben ab sofort die Möglichkeit, ihre Stuten zu eben diesen nach Rindelbach zu bringen. 17 Gastboxen stehen dafür zur Verfügung. Das sei für die Pferdehalter deutlich günstiger, als Hausbesuche von Neele Ehrenberg. „Die Kosten extra“, berichtet sie und fügt an: „Es ist wünschenswert, wenn die Leute ihre Stuten hierher bringen.“
Künstliche Befruchtungen als Trend Die ausgebildete Pferdewirtin, die schon von klein auf „Pferdemädchen“ gewesen ist, hat sich früh auf die Zucht spezialisiert, betreut die Deckstation in Rindelbach zum ersten Mal und hat von Anfang an alle Hände voll zu tun. Schon am ersten Tag führte sie zwei künstliche Befruchtungen durch. Diese liegen heutzutage ohnehin im Trend, berichtet sie. Zum einen, weil der Pool an Hengsten deutlich größer ist. Stuten aus Süddeutschland könne man dadurch problemlos und ohne komplizierte Anreise von Hengsten aus Schleswig-Holstein oder gar den USA besamen lassen. Innerhalb eines Tages könne sie Samen aus anderen Teilen Deutschlands liefern lassen. Da diese nicht ewig haltbar sind, stecke ein enormer logistischer Aufwand dahinter. Außerdem sei die künstliche Besamung hygienischer und man könne aus „einem Guss sieben bis acht“ davon durchführen, merkt Harmut Fürst an. „Auf natürliche Weise, hat man nur den einen Versuch“, merkt er an.
Herr Weber begrüßt am Vormittag die Anwesenden der AG Stutenstämme zur Vorbereitung des Themas Erhaltung gefährdeter Stutenstämme für die Sitzung des Rassebeirats am Nachmittag sowie die restlichen Rassebeiräte für die Sitzung am Nachmittag. Der Termin für die Sitzung wurde bereits am 7.12.2023 festgelegt und per Email am 23.01.2024 dazu nochmal eingeladen. Eine vorläufige Tagesordnung wurde bereits mit dem Protokoll der Dezembersitzung festgelegt. Für die Tagesordnung sind nur die in der Dezembersitzung nicht abgearbeiteten TOP`s sowie ein Antrag von Christel Erz vorgesehen. -----------------------------------
TOP 2: Genehmigung Protokoll
Das Protokoll der Sitzung vom 07.12.2024 wird vom Rassebeirat in der nachmittäglichen Sitzung genehmigt. Es ist als Ergebnisprotokoll auf der Verbandshomepage zur Information der Züchter bereits eingestellt. -----------------------------------
TOP 3: Anträge Blattert
Erhaltung gefährdeter Stutenstämme beim Schwarzwälder Kaltblut
Verlängerung der Frist zur Ablegung der Hengstleistungsprüfung von bisher 3-jährig auf 4-jährig
Zuchtentwicklung - Bewertungskriterien
Der Arbeitsgruppe wurde die aktuelle Auswertung (Stand Januar 2024) zur Verteilung der aktiv eingetragenen Schwarzwälder Kaltblutstuten auf die Stutenstämme vorgestellt. Bei einigen der extrem gefährdeten Stutenstämme sind keine aktiven Stuten mehr gelistet. 590 aktive gemeldete Schwarzwälder Stuten verteilen sich auf 48 Stutenstämme (21 nicht gefährdet, 9 gefährdet, 14 stark gefährdet, 4 extrem gefährdet). Zur Erhaltung der gefährdeten Stutenstämme soll hinsichtlich der für Hengstmütter geforderten Leistungsprüfung (7,0 oder besser) eine Ausnahmeregelung erarbeitet und in das Zuchtprogramm eingearbeitet werden. Zur Einteilung in Gefährdungsklassen sind die Voraussetzungen neu zu definieren. Berücksichtigt werden sollen folgende Kriterien: Anzahl Stuten je Stutenstamm Gekörte Hengste Alter der Stuten Zuchtaktivität Anzahl Fohlen
Die AG schlägt eine neue Einteilung der Gefährdungsklassen und Ausnahmenregelungen für Stuten aus „gefährdeten bzw. stark gefährdeten“ Stutenstämmen vor:
Nicht gefährdet: Stutenstämme mit 20 oder mehr Stuten je Stutenstamm 1 oder mehrere gekörte Hengste je Stutenstamm Hengstmütter Stutbuch 1 und LP mindestens 7,0 oder besser
Gefährdet Stutenstämme: mit 6-19 Stuten oder bisher kein gekörter Hengst Hengstmütter Stutbuch 1 und 12-jährige und ältere Stuten benötigen als Hengstmutter keine LP
Stark gefährdet: Stutenstämme mit 5 oder weniger Stuten Hengstmütter Stutbuch 1 und keine LP erforderlich
Zusätzlich empfiehlt der Rassebeirat für die Erhaltung und Förderung stark gefährdeter Stutenstämme ein Anreiz- und Förderprogramm.
Anreiz und Förderprogramm für Stuten aus stark gefährdeten Stutenstämmen (66 Stuten auf 3 Jahre):
Stutenstämme mit 3 oder weniger Stuten bis zu einem Alter von 20 Jahren (20 Pferde) je 100 Euro (benötigte Fördersumme = 2000 Euro je Jahr, 3 Jahre 6000 Euro) Förderung der Bedeckung Förderung der Aufzucht und des Hengstfohlenankaufs Für die dafür notwendigen Finanzmittel sollten die Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft, die beiden Schwarzwälder Pferdezuchtvereine Hoch- und Mittlerer Schwarzwald und die IG Kaltblut angesprochen werden -----------------------------------
TOP 4: Änderungen Zuchtprogramm Schwarzwälder Kaltblut
Die beschlossenen Änderungen müssen in das Zuchtprogramm eingearbeitet, dem Zuchtausschuss zum Beschluss vorgelegt werden. Das geänderte Zuchtprogramm sowie die angepassten Ursprungsgrundsätze sind vom Ministerium zu genehmigen. --------------------------------- Änderung/Anpassung Hengstmutteranforderungen für Stuten aus gefährdeten Stutenstämmen (siehe Tabelle unter TOP 3) – Beschluss 1-stimmig. ---------------------------------
Verlängerung der Frist zur Ablegung der Hengstleistungsprüfung von bisher 3-jährig auf 4-jährig (Beschluss Dezember 2023)
Hengste, die noch keine Eigenleistungsprüfung abgelegt haben, können unter der Bedingung vorläufig eingetragen werden, dass sie die Prüfung bis zum Ende des Kalenderjahres, in dem sie ihren 3. - 4. Geburtstag haben, ablegen. Hengste, die die Eigenleistung zu einem späteren Zeitpunkt ablegen, können auf Antrag wieder eingetragen werden. ---------------------------------
Die Änderung der Mindestkörnote von bisher 7,0 auf 7,2 - wurde mit 6 Ja- und 1 Neinstimme beschlossen.
die auf einer Sammelveranstaltung (Körung) des Zuchtverbandes gemäß B.14 und B. 15 der Satzung und gemäß (11.1) Körung dieses Zuchtprogramms mindestens die Gesamtnote 7,0 7,2 erhalten haben, wobei die Wertnote 6,0 in keinem Selektionsmerkmal unterschritten wurde. ---------------------------------
Bei Stutbucheintragungen und Körungen sollte bei der Bewertung des Exterieurs und der Grundgangarten auch das Interieur (Charakter, Temperament, Umgänglichkeit) berücksichtigt werden. Im bestehenden Zuchtprogramm existiert dafür kein eigenes Selektionsmerkmal. Die Interieureigenschaften können bei der Beurteilung des Gesamteindrucks berücksichtigt werden. ---------------------------------
Der Rassebeirat schlägt im Zuchtprogramm für die Bewertung des Gesamteindrucks folgende Ergänzung vor:
Der Gesamteindruck ist im Hinblick auf die Eignung als Zucht- Zug- und Fahrpferd unter Berücksichtigung des Interieurs zu bewerten. ---------------------------------
TOP 5: Anträge Gerhard Schröder
Verbesserung des Informationsflusses:
Den vom Antragsteller vorgeschlagenen Empfehlungen wird vom Rassebeirat Rechnung getragen. Ergebnisprotokolle sowie Entscheidungen und Beschlüsse des Rassebeirats werden zeitnah (innerhalb von 3 Monaten) auf der Verbandshomepage veröffentlicht. Änderungen in den Zuchtprogrammen können erst nach Beschluss des Zuchtausschusses und Genehmigung durch das zuständige Ministerium veröffentlicht werden. ---------------------------------
Prämierungsschema Kaltblutstuten und -hengste
Der Rassebeirat sieht nach eingehender Diskussion und Beratung für gleiche Vergaberegeln für die Prädikate „Elitehengst bzw. Elitestute“ keinen Handlungsbedarf. Die Anforderungen für die Vergabe des Prädikats Elitestute sind hinsichtlich des Fruchtbarkeitsnachweises mit mindestens 7 registrierten Fohlen und mindestens 140 Punkten sehr hoch angesetzt. Da eine Stute im Laufe ihrer Zuchtkarriere deutlich weniger Nachkommen bringen kann als Hengste, können für die Vergabe des Prädikats Elitestute für die Eigenleistung der Stute selbst 20 Punkte angerechnet werden. Bei der Berücksichtigung der Nachzuchtleistungen der Stute werden nur Pferde mit baden-württembergischer Lebensnummer berücksichtigt.
Für die Vergabe des Prädikats Elitehengst wurde kein Punktesystem gewählt. Die Anforderungen für die Vergabe sind nur über die geforderten mindestens 10 Nachkommen und deren Nachzuchtleistungen zu erfüllen. Bei der Vergabe des Elitetitels können auch in Filialzuchtverbänden gezüchtete Schwarzwälder Pferde berücksichtigt werden, vorausgesetzt sie sind im Zuchtbuch des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg eingetragen und weisen die geforderten Leistungen nach. Der Rassebeirat möchte die erst vor zwei Jahren überarbeitete und beschlossene Prämierungsregelung für Hengste im Moment nicht schon wieder ändern und sieht deshalb aus den oben dargelegten Gründen keinen Handlungsbedarf.
Gleichbehandlung Schwarzwälder Hengste und Staatsprämienstuten
Die Bedingungen für die Vergabe einer Staatsprämie sind im Leitfaden des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz für die Vergabe von staatlichen Preisen anlässlich von Zuchttierschauen geregelt. Stuten, welche die abstammungsmäßigen Anforderungen an eine Hengstmutter erfüllen, einen I. Staatspreis erhalten haben und sich durch einen besonderen züchterischen Wert auszeichnen, können das Prädikat "Staatsprämienstute" erhalten. Der züchterische Wert für die Vergabe der Staatsprämie definiert sich bei der Rasse Schwarzwälder Kaltblut neben einer Mindestnote aus Exterieur und Leistungsprüfung von 7,5 auch durch eine besondere Typprägung (Typnote mindestens 8,0). Dies wurde vom Verband festgelegt und in der Ausschreibung zu den Kaltblutschauen entsprechend berücksichtigt. Um auch bei der Hengstauswahl/Körung ein hohes Niveau zu halten, hat sich der Rassebeirat im Zuchtprogramm für eine Erhöhung der bei der Körung geforderten Mindestnote von 7,0 auf 7,2 ausgesprochen. Weiterer Änderungsbedarf wird vom Rassebeirat nicht gesehen. ---------------------------------
Richterauswahl Bundeskaltblutschau
Die Auswahl und Berufung der Richter für Bundeskaltblutschauen mit Vergabe von Bundesprämien erfolgt durch die Abteilung Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Die Ursprungszuchtverbände können für ihre Rassen einen Rasseexperten vorschlagen. Für die Vergabe der Bundesprämien müssen in die Richterkommission auch ZuchtleiterInnen berufen werden. Dabei wird eine Rassekenntnis der zu richtenden Rassen vorausgesetzt. Der Verband wird die FN bitten bei der Berufung der Richterkommission auf Richter mit entsprechender Rasseerfahrung zu achten. Dem Vorschlag des Antragstellers bei den Rossfesten Gastrichter/Zuchtleiter aus Filialzuchtverbänden einzusetzen wurde in den vergangenen Rossfesten bereits Rechnung getragen. Der Vorschlag Gastrichter/ZuchtleiterInnen auch zu den baden-württembergischen Verbandspferdeschauen und Fohlenschauen einzuladen wird im Hinblick auf die für auswärtige Gastrichter zusätzlich anfallenden Kosten geprüft. Eine Berufung eines auswärtigen Gastrichters in die Körkommission ist bei regionalen Körungen gemäß Satzung des Verbandes nicht vorgesehen. ---------------------------------
TOP 6: – Leistungsprüfungen Ziehen und Fahren – Anpassungen Anforderungen
Die bisherigen Anforderungen in der Zugschlittenprüfung 1000 m bei 20 % Zugwiderstand im Verhältnis zum Körpergewicht werden schon seit längerer Zeit von der Züchterschaft hinterfragt. Hinterfragt wird auch ob beim Schwarzwälder Kaltblut das vorrangig als Freizeitpferd im Fahren und Reiten genutzt wird, auf die Schlitten- und Stammprüfung verzichtet werden kann. Die auch für ein Freizeitpferd wichtige Eigenschaften wie ausgeglichenes Interieur, Umgänglichkeit, hohe Leistungsbereitschaft, Arbeitswilligkeit und der für Kaltblüter so wichtige Schritt, Nervenstärke und Fahrtauglichkeit können in einer Zugschlitten- und Stammprüfung jedoch sehr gut abgeprüft und bewertet werden.
Nach eingehender Diskussion wird folgender Beschluss gefasst:
Da gemäß Zuchtprogramm für die Leistungsprüfung die Zielgruppe drei- und vierjährige Pferde angesprochen ist, sollen für die Rasse Schwarzwälder Kaltblut die Anforderungen in der Zugschlittenprüfung hinsichtlich der Streckenlänge von 1000 m auf 750 m sowie die der geforderte Zugwiderstand von 20 % auf 15 % reduziert werden. Die zu prüfenden Merkmale und deren Gewichtung sollen nicht geändert werden. Die Anforderungen in der LP-Richtlinie der FN für die PKS-Rassen für die Zugschlittenprüfung sollen für die Rasse Schwarzwälder Kaltblut entsprechend angepasst werden. --------------------------------------------
TOP 7: Prämierungsrichtlinie Hengste – Anforderungen für die Vergabe des Prädikats Prämienhengst aufgrund der Ergebnisse der Hengstnachzuchtschauen
Aufgrund der deutlich gestiegenen Anzahl Schwarzwälder Hengste im Hengstbuch I verringern sich die Bedeckungen je Hengst bei gleichbleibender Anzahl aktiver Stuten. In der Prämierungsrichtlinie sind bisher 20 auf Fohlenschauen bewertete Fohlen aus drei Fohlenjahrgängen gefordert. Hinterfragt wurde ob die geforderten 20 Fohlen auf 15 Fohlen verringert werden könnten bzw. ob die Hengstnachzuchtbeurteilung auf 4 Fohlenjahrgänge erweitertet werden soll. Nach eingehender Diskussion und Beratung spricht sich der Rassebeirat für keine Änderung aus. -----------------------------------------
TOP 8: Richtereinsatz – Hengsthalter als Richter
Ein Richtereinsatz von Hengsthaltern wurde bisher aus Befangenheitsgründen vom Verband abgelehnt. Der Verband beteiligt sich in den vergangenen Jahren aktiv an der Ausbildung von FN geprüften Zuchtrichtern. Diese sollen bei Fohlenschauen und Stutbuchaufnahmen auch zum Einsatz kommen. Ein Einsatz geprüfter FN-geprüfter Zuchtrichter die auch selbst Hengsthalter sind soll möglich sein. Bei der Richtereinteilung ist dafür zu sorgen, dass keine Besorgnis der Befangenheit besteht. ----------------------------------------
TOP 9: Rassebeiratswahl 2024
Bei den Rassegruppenversammlungen Kaltblut und Kleinpferde werden die Vorstandsvertreter und Rassebeiräte neu gewählt. Entsprechende Änderungen des Wahlmodus für den Rassebeirat (Berücksichtigung aller Rassen) wurden bei der letztjährigen Änderung der Satzung berücksichtigt. Die bisherigen Rassebeiräte Schwarzwälder Kaltblut und der Vorstandsvertreter stellen sich alle zur Wiederwahl. Weitere Wahlvorschläge insbesondere für die anderen Kaltblutrassen, sofern deren Anzahl beitragsaktiver Stuten mindestens 10 beträgt, können in der Geschäftsstelle eingereicht werden. Wahlberechtigt sind alle ordentlichen Mitglieder (Züchter der jeweiligen Rasse) und es können auch nur aktive Züchter der jeweiligen Rasse für den Rassebeirat gewählt werden. Auch wenn es für den Rassebeirat Schwarzwälder Kaltblut für jede Region Rassebeiräte zu wählen sind, darf Regionen übergreifend gewählt werden. -------------------------------------------
TOP 10: Gedanken zur Leistungsprüfung von Christel Erz – Schreiben an den Rassebeirat
Von Ihr werden folgende Aspekte angesprochen:
Trainings- und Ausbildungsstand der vorgestellten Pferde Wie können wir sicherstellen, dass zukünftig die Pferde gut trainiert und in entsprechender körperlicher Verfassung vorgestellt werden?
Unsachgemäße Beschirrung und Ausrüstung der Pferde. Wer ist da in der Pflicht? Der Pferdebesitzer, die Ausbilder oder die Richter, der Veranstalter oder Alle zusammen? Muss die Ausschreibung konkreter sein?
Was ist der Hauptgrund für die LP? Soll es eine Zuchtprüfung sein mit verwertbaren Ergebnissen? Dann müssen die einzelnen Merkmale und deren Verflechtung ineinander nochmal neu diskutiert werden. Müssen evtl. die Pferdebesitzer besser über Ausbildung und Anforderungen zu der LP besser aufgeklärt werden? Muss bei der Bewertung die Ausbildungsskala mehr Berücksichtigung finden? Stimmt die Kommentierung und Bewertung überein? Geringere Anforderungen bei der LP? Soll eine LP im Reiten möglich werden, da die Schwarzwälder mehr und mehr zu gerittenen Freizeitpartnern werden? Ist es notwendig und pferdegerecht die LP mit 3 jähr. Pferden zu machen? ----------------------------------
Der Rassebeirat hat die von Frau Erz gestellten Fragen und Anregungen diskutiert und beraten und schlägt folgendes vor:
1. Die Pferdebesitzer müssen über die Anforderungen im Hinblick auf eine altersgemäße Ausbildung und Vorbereitung der Pferde zur Leistungsprüfung informiert werden. Dazu kann man sich Trainingstage in verschiedenen Ausbildungs- und Trainingsabschnitten vorstellen
2. Seminare und Workshops für Ausbilder – Was wird gefordert, Ausbildungsplan unter Berücksichtigung der Ausbildungsskala
3. Verbesserte Ausrüstungskontrolle vor der Prüfung (Ausrüstungskontrolle wird bisher schon gemäß LP Richtlinie durchgeführt)
4. Konkretere Ausschreibung – Erstellung von Merkblättern für die Ausbildung und Vorbereitung zur Leistungsprüfung
5. Überprüfung der Körperkondition im Vorfeld der Prüfungen mittels BCS (Body Condition Score) und Schulungen dazu
Anlässlich des Schwarzwälder Züchtertages am 24. März 2024 in St. Märgen soll Frau Erz mit einem Kurzreferat in die Thematik einsteigen. Anschließen sollen sich sowohl Praxistage für Züchter und Ausbilder als auch Trainingstage zur Überprüfung des Ausbildungs- und Trainingszustand. Dabei soll altersgemäße Ausbildung unter Berücksichtigung der Ausbildungsskala und der Überprüfung der Körperkondition mittels BCS im Mittelpunkt stehen. ---------------------------------------
TOP 11:Zuchtwertschätzung
Das Projekt „Einführung einer Zuchtwertschätzung für Leistungsprüfmerkmale im Ziehen und Fahren“ und die Nutzung in der Selektion wurde bereits in der letzten Sitzung kurz vorgestellt. Die entsprechenden Gremien des Verbandes müssen über die Einführung und Nutzung einer Zuchtwertschätzung entscheiden. Der Rassebeirat ist der Ansicht, dass in einer Zuchtwertschätzung nicht nur die Ergebnisse und Merkmale der Leistungsprüfung sondern auch die Ergebnisse und Bewertung der Merkmale aus Stuteneintragungen, Hengstkörungen und Fohlenschauen einfließen sollten. Eine Zuchtwertschätzung nur für Merkmale und Ergebnisse der Leistungsprüfung Ziehen und Fahren hält er für nicht ausreichend. --------------------------------------
TOP 12:Verschiedenes – Kriterien für Vergabe einer Staatsprämie für Schwarzwälder Kaltblutstuten
Die Bedingungen für die Vergabe einer Staatsprämie sind im Leitfaden des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz für die Vergabe von staatlichen Preisen anlässlich von Zuchttierschauen geregelt. Im Stutbuch 1 eingetragene Stuten, welche die abstammungsmäßigen Anforderungen an eine Hengstmutter erfüllen, einen I. Staatspreis erhalten haben und sich durch einen besonderen züchterischen Wert auszeichnen, können das Prädikat "Staatsprämienstute" erhalten. Der züchterische Wert für die Vergabe der Staatsprämie definiert sich bei der Rasse Schwarzwälder Kaltblut neben einer Mindestnote aus Exterieur und Leistungsprüfung von 7,5 auch durch eine besondere Typprägung. Dies wurde in der Ausschreibung zu den Kaltblutschauen entsprechend berücksichtigt.
Einem früheren Antrag bei den Verbandsstutenschauen die Gewichtung der Leistungsprüfung bei der Ermittlung der Gesamtnote von einem Drittel auf ein Viertel im Verhältnis zur Exterieurnote zu verringern um den Merkmalen des Exterieurs mehr Gewicht zu geben, und den Leitfaden des MLR dahingehend anzupassen wurde bisher nicht Rechnung getragen.
In der Ausschreibung zu den Verbandspferdeschauen Kaltblut sollen die Bedingungen für die Vergabe der Staatsprämie an Schwarzwälder Kaltblutstuten wie folgt geändert werden:
- Der Rasse- und Geschlechtstyp muss mit mindestens der Note 8,0 (gut) bewertet worden sein - Die ermittelte Durchschnittsnote der zu bewertenden Merkmale an der Hand muss mindestens 7,5 (ziemlich gut – gut) betragen - Die Durchschnittsnote aus der doppelten Handnote und der LP-Note muss mindestens 7,5 (ziemlich gut-gut) betragen
Dem Vorschlag die Ausschreibung entsprechend zu ändern wird einstimmig entsprochen. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Herr Weber bedankt sich für die konstruktive Mitarbeit und schließt die Sitzung um 18 Uhr. Marbach, den 5.2.2024 Für die Richtigkeit – Faller, Vorstandsvertreter Kaltblut; Weber, Zuchtleiter Für das Protokoll – Weber, Zuchtleiter
DONY - Dachs × Riegel/Direkt *2014 Stockmaß: 152 PSSM: n/n Dony war Reservesieger der Körung 2016 und führt als direkter Nachkomme das beliebte Blut des LH/EH Dachs. Dony überzeugt immer wieder aufs Neue mit seiner gutmütigen und gelassenen Art und weist einen ausgezeichneten Charakter auf, welchen er auch an seine Nachzucht weitergibt. Dem Titel Leistungshengst und Leistungsprüfungssieger 2018 mit einer Note von 8,45 wird er in allen Bereichen gerecht. Dony ist als Allrounder stets leistungsbereit und nervenstark. Auch bei der Jungpferdeausbildung leistet er hervorragende Arbeit und gibt sich als ruhiger Lehrmeister. Als moderner Typ seiner Rasse konnte er bereits auch mit überdurchschnittlichen Fohlen überzeugen.
Er wird seine Decksaison in Baden-Württemberg bei Arnold und Carina Schütz in Obereschach am 29.3.2024 antreten. Telefon: 0173-3285312 oder 0172-7438958 ----------------------------------------------------------
MAFFAY - Mendel × Wilder Retter/Feldsee *2019 Stockmaß: 150 PSSM: n/n Unser Maffay kann als Nachkomme des Leistungshengstes Mendel seinen Vater nicht verleugnen. Als sehr typvoller und gut entwickelter Junghengst mit schönem Rasseadel, präsentiert er sich mit soliden Grundgangarten und tollen Interieur. Maffay konnte im vergangenen Jahr mit einem tollen Leistungsprüfungsergebnis von 9,04 von sich überzeugen. ------------------------------------------------------
DIRIN - Dony x Wilder Retter/Moritz *2021 Stockmaß:148 PSSM: n/n Dirin ein Sohn des Leistungshengstes Dony aus einer Wilder Retter/Moritz Mutter konnte mit seinem noch jugendlichem Charm an der Nachkörung überzeugen und wir freuen uns diesen Hengst auf unserer Deckstation anzubieten können. Der Hengst überzeugt mit gutem Schritt und guter Bewegungsmechanik im Trab . Zudem hat er ein angenehmes Interieur. ---------------------------------------------------- Die Deckstation Pfeffer bietet eine tolle Unterbringung und Pflege der Gaststuten. Es freut uns jedes Mal aufs Neue, wenn zufriedene Stutenbesitzer dies besonders hervorheben. Tel.: 0175-7397918 Preise auf Anfrage.
Stutbucheintragung mit Prämierung - Verband der Pony- und Pferdezüchter Hessen e. V.
für Ponyrassen, Kaltblutrassen und Spezialrassen und Stutenpreis der IG Reitpony
am Samstag 25. Mai 2024
Veranstaltungsort: Alsfeld Eifa, Kastanienhof
Zugelassen: Dreijährige und ältere Stuten der Rassen Edelbluthaflinger, Haflinger, Connemara, Dartmoor, Deutsches Reitpony, New Forest, Welsh, Deutsches Classic Pony, Part-Bred Shetland, Shetland, sowie Spezial- und Kaltblutrassen mit Abstammungsnachweis einer anerkannten Züchtervereinigung.
Meldung: Mit Kopie der Eigentumsurkunde und vollständiger Adresse des Besitzers an die Geschäftsstelle des Verbandes.
Rassegruppenversammlungen Kaltblut und Kleinpferde wählen ihre Vorstandsvertreter und ihre Rassebeiräte
Kaltblutversammlung
Für den Pferdezuchtverband Baden-Württemberg ist 2024 ein Wahljahr in dem die Verbandsgremien neu gewählt und besetzt werden. Die Rassegruppenversammlungen Kaltblut und Kleinpferde haben nach der Satzung das Exklusivrecht ihre Vorstandsvertreter direkt in den Versammlungen zu wählen und die Rassebeiräte für die nächsten vier Jahre zu wählen. Der Verbandsvorsitzende Edwin Schuster eröffnete die Kaltblutversammlung und freute sich über die rege Teilnahme, denn der Tagungsraum war bis auf den letzten Platz besetzt. Der Geschäftsführer Norbert Freistedt erinnerte nochmal an die geänderte Satzung und das angepasste Wahlprocedere, nachdem alle Rassen im Rassebeirat vertreten sein sollen, sofern mindestens zehn Stuten der jeweiligen Rasse aktiv eingetragen sind. Die Versammlung hatte keine Einwände gegen den Antrag die Wahlen in der Tagesordnung vorzuziehen. Der bisherige Vorstandsvertreter Kaltblut Helmut Faller hatte schon im Vorfeld angekündigt sich im Falle einer Wiederwahl für die Belange der Kaltblutzüchter im Vorstand einzusetzen. Er wurde ohne Gegenkandidat in seinem Amt mit großer Mehrheit bestätigt. Frau Harscher stellte für die Wahl der Rassebeiräte die Wahlvorschläge vor und wies nochmals auf die Anzahl der zu wählenden Beiräte in den einzelnen Rassen hin und bat die vorgeschlagenen Kandidaten sich in einem kurzen Statement vorzustellen. Für die zahlenmäßig stärkste Rasse Schwarzwälder Kaltblut waren neun Rassebeiräte zu wählen. Für die Region Nordbaden wurde Dietmar Soulier für die nächsten vier Jahre als Beirat wiedergewählt. Für die Region außerhalb Baden-Württemberg waren zwei Beiräte zu wählen, Frank Heidan aus Sachsen erhielt die meisten Stimmen, die notwendige Stichwahl zwischen Jörg Wendel und Marcel Heeres wurde zugunsten von Jörg Wendel aus Rheinland-Pfalz entschieden. Für die beiden Regionen Württemberg und Südbaden waren je drei Mandate zu vergeben. Hier stellten sich auch mehr Kandidaten zur Wahl als Sitze zu vergeben waren. Für die Region Württemberg wurden die bisherigen Vertreter Werner Schultheiss, Roland Finsterwald und Andrea Hahn als Rassebeiräte durch die Versammlung bestätigt, die Region Südbaden wird künftig durch die beiden Vorsitzenden der Zuchtvereine Mittlerer Schwarzwald Markus Becherer und der ersten Vorsitzenden des Hochschwarzwaldes Melanie Hug vertreten, Gerhard Schröder wurde für Südbaden neu in den Rassebeirat gewählt. Die Interessen und Belange der anderen Kaltblutrassen werden für die nächsten vier Jahre von Martin Nieß (Freiberger), Michael Egetemeyr (Noriker), Holger Bossong (Pfalz-Ardenner) und Haggy Sey (Süddeutsches Kaltblut) vertreten. Um die Interessen des Rheinisch-Deutschen Kaltbluts auch künftig im Rassebeirat berücksichtigen zu können, werden diese Züchter mit beratender Stimme durch einen noch zu benennenden Vertreter zu den Sitzungen eingeladen werden. Die Bitte aus der Versammlung die Satzung hinsichtlich der mindestens zehn eingetragenen Stuten je Rasse zu überdenken soll zeitnah Rechnung getragen werden. Der Verbandsvorsitzende bedankte sich beim früheren Rassebeirat für die geleistete Arbeit mit einem Weinpräsent. Zuchtleiter Manfred Weber hielt in seinen Ausführungen Rückblick zum zurückliegenden Zuchtjahr und verzeichnete eine positive Entwicklung beim Schwarzwälder Kaltblut bei der Zahl der eingetragenen Stuten, den Bedeckungen sowie den registrierten Fohlen und den Bedeckungen. Der Empfehlung des Rassebeirats den braunen Hengst Landuin für die Weiterführung der L-Linie mindestens zehn Stuten zuzuführen wurde Rechnung getragen. Weiter wurden die Anwesenden über die geplanten Änderungen im Zuchtprogramm Schwarzwälder Kaltblut informiert. Ein wichtiges Anliegen ist dem Rassebeirat die Erhaltung der gefährdeten Stutenstämme und mögliche Ausnahmen für Hengstmütter aus den stark gefährdeten Stutenstämmen. Im zweiten Teil seines Vortrages stellte der Zuchtleiter das Projekt „Schätzung genetischer Parameter für Leistungsprüfmerkmale beim Schwarzwälder Kaltblut und der Möglichkeit der Entwicklung einer
Zuchtwertschätzung für Leistungsprüfmerkmale Ziehen und Fahren“ vor. In Zusammenarbeit mit der LGL wurden die Daten aus der Leistungsprüfung in Baden-Württemberg ab 1994 ausgewertet und Umwelteinflüsse wie Alter und Geschlecht der Pferde, Dauer der Ausbildung, Prüfungsort und Jahr, der Einfluss der Richter und der Vorsteller untersucht. Diese Faktoren überdecken die Genetik und können bei der Zuchtwertschätzung herausgerechnet werden. Die Leistungsprüfungsmerkmale sind erblich und die Entwicklung einer Zuchtwertschätzung ist trotz kritischer Datenmenge möglich. Dabei müssen Kosten und Nutzen in einem ausgewogenen Verhältnis zu einander stehen und die Zuchtwerte müssen auch in der Selektion genutzt werden. Für eine nachhaltige Zuchtarbeit ist nur die Genetik von Bedeutung da nur diese weitervererbt wird. Die Anwesenden sprachen sich mit knapper Mehrheit für die Weiterführung des Projekts aus, bitten aber die Daten aus den Exterieurbewertungen der Zuchtbucheintragungen für Hengste und Stuten mit einzubeziehen. Die Anwesenden äußerten auch die Bitte die Kaltblutrassen in den Social Medias des Verbandes umfangreicher darzustellen. Bettina Saier von der Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft bat um Meldung geeigneter Schaubilder für das Schauprogramm beim St. Märgener Kaltblutherbst. Zuchtleiter Manfred Weber informierte noch über die im Januar 2025 im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin geplante Bundeskaltblutschau. Zum Ende der Versammlung dankte der Vorsitzende den Züchtern für ihr stetiges Engagement für die Kaltblutzucht und wünschte für das bevorstehende Zuchtjahr viel Erfolg.
Rassegruppenversammlungen der Kaltblüter 2024 in Dapfen - 18.03.2024 PZV - BW
Kaltblut und PKS-Rassen mit Wahlen
Am vergangenen Wochenende fanden in Dapfen die Rassegruppenversammlungen der Kaltblüter sowie der Pony-, Kleinpferde- und Spezialrassen statt. Im Mittelpunkt standen bei beiden Veranstaltungen die Wahlen der Vorstandsvertreter sowie der Rassebeiräte.
Bei den Kaltblütern war die Beteiligung sehr hoch. Die Züchter waren nicht nur aus ganz Baden-Württemberg, sondern auch aus Sachsen, Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz nach Dapfen gekommen. Sie wählten Helmut Faller (St. Märgen) erneut mit großer Mehrheit zu ihrem Vertreter im Vorstand des Zuchtverbandes. Der Rassebeirat ist für die nächsten vier Jahre folgendermaßen besetzt: Dietmar Soulier (SchwK Nordbaden), Frank Heidan, Jörg Wendel (SchwK Außerhalb), Markus Becherer, Melanie Hug, Gerhard Schröder (SchwK Südbaden), Roland Finsterwald, Andrea Hahn, Werner Schultheiß (SchwK Württemberg), Martin Nieß (Freiberger), Michael Egetemeyr (Noriker), Holger Bossong (Pfalz Ardenner), Haggy Sey (Süddt. K.). Für die Rasse Rheinisch Deutsches Kaltblut wurde beschlossen, dass ein Züchter dieser Rasse zu jeder Versammlung eingeladen wird.
Bei den PKS-Rassen war die Beteiligung nicht ganz so hoch. Sabine Schoch (Sonnenbühl) stand als Vorstandsvertreterin wieder zur Verfügung und wurde von den anwesenden auch gewählt. Der Rassebeirat ist folgendermaßen besetzt: Robert Meier, Nicole Bölle (Haf), Berthold Hänle (EHaf), Heidi Schwörer, Annette Single, Peter Lipp (Isländer), Solveig Scherer, Urte Maier-Roth (DRPo), Nadine Schumacher (Fjord), Silvia Eberhardt-Müller (Welsh), Franz Fuchs (NF), Ilka Zimmerer (Dt. Classicpony)
Stutbucheintragungen im Zuchtbezirk Thüringen 2024
Stuten aller Rassen können zu den nachfolgend genannten Terminen zur Eintragung in die Zuchtbücher vorgestellt werden. Das Mindestalter für eine Eintragung ins Zuchtbuch beträgt drei Jahre. Um den zügigen und reibungslosen Ablauf der Anmeldung vor Ort zu sichern, bitten wir darauf zu achten, dass die Unterlagen vollständig sind (Pferdepass/ Eigentumsurkunde und/oder Abstammungsnachweis, bei Besitzwechsel Kaufverträge oder Kaufmitteilungen etc.).
Anmeldung:
Die Stuten müssen spätestens 7 Tage vor der Veranstaltung in der Geschäftsstelle des Pferdezuchtverbandes Sachsen-Thüringen e. V. in Moritzburg oder über PferdezuchtOnline angemeldet sein.
Die Anmeldung erfolgt möglichst in schriftlicher Form, mindestens aber telefonisch mit folgenden Angaben und/ oder unter Verwendung des Anmeldeformulars in der April-Ausgabe.
1. Name und Adresse des Besitzers, Tierhalternummer 2. Angaben zur Stute: Rasse, Lebensnummer, Geburtsdatum, Vater (Name und Lebensnummer), Mutter (Name und Lebensnummer) und Muttervater.
Mit der Nennung stimmt der Aussteller der Speicherung, Verwendung, Weitergabe und Veröffentlichung seiner personenbezogenen Daten für Verbandszwecke in Bezug auf diese Veranstaltung automatisch verbindlich zu.
Für Stuten aller Rassen gilt die Vorstellung auf dem Dreieck und im Freilaufen. Deshalb finden Stuteneintragungen ausschließlich an Standorten mit Reithallen statt!
Veterinärrechtliche Bestimmungen:
Es dürfen grundsätzlich nur Tiere aufgetrieben werden, die keine sichtbaren Störungen des Allgemeinbefindens aufweisen und aus tierseuchenfreien Herkunftsbeständen stammen. Bei Stuten muss der Impfschutz gegen Influenzavirusinfektionen entsprechend dokumentiert und nachweisbar sein. Alle Stuten müssen mindestens die Grundimmunisierung (zwei Impfungen im Abstand von mindestens 4 bis höchstens 8 Wochen) nachweisen können. Der Impfschutz gegen Herpes und Wundstarrkrampf wird empfohlen. Impfbestimmungen gelten gemäß LPO. Der Beschicker muss für das Pferd eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen haben.
Termine in Thüringen 2024
Ablauf der Eintragungen - nach Anreise sofortige Anmeldung mit den jeweiligen Unterlagen beim PZVST - Eintragung der Stute und ggf. Besitzwechsel o.ä. wird sofort vor Ort bearbeitet - im Anschluss sofortiger Aufnahme Farbe, Abzeichen und Widerristhöhe - anschließende Einzelvorstellung in der Reithalle Schrittring pro Rassegruppe mit Auswertung.
ANMELDUNG immer an die Geschäftsstelle des Pferdezuchtverbandes Sachsen-Thüringen e.V., Weimar oder über PferdezuchtOnline
Stuten aller Rassen können zu den nachfolgend genannten Terminen zur Eintragung in die Zuchtbücher vorgestellt werden. Das Mindestalter für eine Eintragung ins Zuchtbuch beträgt drei Jahre. Um den zügigen und reibungslosen Ablauf der Anmeldung vor Ort zu sichern, bitten wir darauf zu achten, dass die Unterlagen vollständig sind (Pferdepass/ Eigentumsurkunde und/oder Abstammungsnachweis, bei Besitzwechsel Kaufverträge oder Kaufmitteilungen etc.).
Anmeldung:
Die Stuten müssen spätestens 7 Tage vor der Veranstaltung in der Geschäftsstelle des Pferdezuchtverbandes Sachsen-Thüringen e. V. in Moritzburg oder über PferdezuchtOnline angemeldet sein.
Die Anmeldung erfolgt möglichst in schriftlicher Form, mindestens aber telefonisch mit folgenden Angaben und/ oder unter Verwendung des Anmeldeformulars in der April-Ausgabe.
1. Name und Adresse des Besitzers, Tierhalternummer 2. Angaben zur Stute: Rasse, Lebensnummer, Geburtsdatum, Vater (Name und Lebensnummer), Mutter (Name und Lebensnummer) und Muttervater.
Mit der Nennung stimmt der Aussteller der Speicherung, Verwendung, Weitergabe und Veröffentlichung seiner personenbezogenen Daten für Verbandszwecke in Bezug auf diese Veranstaltung automatisch verbindlich zu.
Für Stuten aller Rassen gilt die Vorstellung auf dem Dreieck und im Freilaufen. Deshalb finden Stuteneintragungen ausschließlich an Standorten mit Reithallen statt!
Veterinärrechtliche Bestimmungen:
Es dürfen grundsätzlich nur Tiere aufgetrieben werden, die keine sichtbaren Störungen des Allgemeinbefindens aufweisen und aus tierseuchenfreien Herkunftsbeständen stammen. Bei Stuten muss der Impfschutz gegen Influenzavirusinfektionen entsprechend dokumentiert und nachweisbar sein. Alle Stuten müssen mindestens die Grundimmunisierung (zwei Impfungen im Abstand von mindestens 4 bis höchstens 8 Wochen) nachweisen können. Der Impfschutz gegen Herpes und Wundstarrkrampf wird empfohlen. Impfbestimmungen gelten gemäß LPO. Der Beschicker muss für das Pferd eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen haben.
Termine in Sachsen 2024
Ablauf der Eintragungen - nach Anreise sofortige Anmeldung mit den jeweiligen Unterlagen beim PZVST - Eintragung der Stute und ggf. Besitzwechsel o.ä. wird sofort vor Ort bearbeitet - im Anschluss sofortiger Aufnahme Farbe, Abzeichen und Widerristhöhe - anschließende Einzelvorstellung in der Reithalle Schrittring pro Rassegruppe mit Auswertung.
ANMELDUNG immer an die Geschäfsstelle des Pferdezuchtverbandes Sachsen-Thüringen e.V., Moritzburg oder über PferdezuchtOnline Petra Schreiber, Tel.: 035207/89632, E-Mail: schreiber(at)pzvst.de oder Kathrin Ruscher, Tel.: 035207/89633, E-Mail: ruscher(at)pzvst.de Fax: 035207/89640
Anmeldeschluß ist jeweils 7 Tage vor der Veranstaltung. Anmeldeformular als pdf-Datei
Die Startlisten werden 2 Tage vor der Veranstaltung in das Internet gesetzt! ------------------------------------------------------
Fr - 26.04. ab 09.00 - Reit- und Fahrstall Dieter Graf, Neschwitzer Str. 46, 01917 Kamenz- SHP, Pony, KB, DSP, SW
Sa - 27.04. ab 09.00 - Reit- und Fahrverein Horka e.V., Reiterweg 9, 02923 Horka - Alle Rassen: DSP, SHP, Pony, Haf, KB, SW
Sa - 04.05. ab 09.00 - Seelitzer Freizeit GmbH, Kolkauer Str. 25, 09306 Seelitz - Alle Rassen: DSP, SW, KB, Haf, DRP, Pony
Fr - 17.05. ab 09.00 - Haflingerhof Noack, Redlitzer Str. 2, 03222 Lübbenau OT Groß Klessow - Alle Rassen: SHP, DRP, KB, SW, DSP, Haf
Schwarzwälder Pferdezüchtertag St. Märgen am 24.03.2024
Einladung zum Schwarzwälder Pferdezüchtertag am 24.03.2024
Ausnahmsweise am Sonntag, 24. März 2024 findet dieses Jahr der Schwarzwälder Züchtertag statt.
10 Uhr Jahresversammlung der Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft mit Vorstandswahlen (Schwarzwaldhalle)
14 Uhr Vorstellung der Schwarzwälder Deckhengste (Weißtannenhalle)
Bewirtung in der Schwarzwaldhalle.
Kuchenspenden werden sehr gerne entgegen genommen - wir freuen uns!
Verkauf der Bücher aus der Reihe Schwarzwälder Kaltblut Band 1, 2, 3 und 4
Verkauf von Softshelljacken (schwarz, 80 €), Poloshirts (weinrot, 42 €) und Caps/Mützen (grau, 16 € ) bestickt mit dem neuen Logo der Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft
Eingeladen sind unsere Mitglieder und alle am Schwarzwälder Kaltblut Interessierten! ------------------------------------------------- 02.03.2024 -- Einladung zum Schwarzwälder Züchtertag 2024
Sehr geehrtes Mitglied !
Am Sonntag, 24. März 2024 findet um 10 Uhr die Jahresversammlung der Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft für das Geschäftsjahr 2023 in der Schwarzwaldhalle in St.Märgen statt, zu welcher wir Sie recht herzlich einladen. Um 14 Uhr beginnt anschließend die Vorstellung der diesjährigen Schwarzwälder Deckhengste
Tagesordnung
1. Begrüßung und Grußworte 2. Totenehrung 3. Tätigkeitsbericht der Schriftführerin für das Jahr 2023 4. Tätigkeitsbericht der Jungzüchterbeauftragten für das Jahr 2023 5. Kassenbericht für das Jahr 2023 6. Bericht der Kassenprüfer 7. Entlastung des Rechners und der Vorstandschaft 8. Vorstandswahlen 9. Ehrungen 10. Aktuelles aus der Kaltblutzucht von Zuchtleiter Manfred Weber 11. Wünsche, Anträge und Verschiedenes
Anträge zur Tagesordnung sind schriftlich bis spätestens 16. März 2024 an den 1. Vorsitzenden Helmut Faller, Bächleweg 2, 79274 St.Märgen zu richten.
Schwarzwälder Pferdezüchtertag St. Märgen am 24.03.2024
Einladung zum Schwarzwälder Pferdezüchtertag am 24.03.2024
Ausnahmsweise am Sonntag, 24. März 2024 findet dieses Jahr der Schwarzwälder Züchtertag statt.
10 Uhr Jahresversammlung der Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft mit Vorstandswahlen (Schwarzwaldhalle)
14 Uhr Vorstellung der Schwarzwälder Deckhengste (Weißtannenhalle)
Bewirtung in der Schwarzwaldhalle.
Kuchenspenden werden sehr gerne entgegen genommen - wir freuen uns!
Verkauf der Bücher aus der Reihe Schwarzwälder Kaltblut Band 1, 2, 3 und 4
Verkauf von Softshelljacken (schwarz, 80 €), Poloshirts (weinrot, 42 €) und Caps/Mützen (grau, 16 € ) bestickt mit dem neuen Logo der Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft
Eingeladen sind unsere Mitglieder und alle am Schwarzwälder Kaltblut Interessierten! ------------------------------------------------- 02.03.2024 -- Einladung zum Schwarzwälder Züchtertag 2024
Sehr geehrtes Mitglied !
Am Sonntag, 24. März 2024 findet um 10 Uhr die Jahresversammlung der Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft für das Geschäftsjahr 2023 in der Schwarzwaldhalle in St.Märgen statt, zu welcher wir Sie recht herzlich einladen. Um 14 Uhr beginnt anschließend die Vorstellung der diesjährigen Schwarzwälder Deckhengste
Tagesordnung
1. Begrüßung und Grußworte 2. Totenehrung 3. Tätigkeitsbericht der Schriftführerin für das Jahr 2023 4. Tätigkeitsbericht der Jungzüchterbeauftragten für das Jahr 2023 5. Kassenbericht für das Jahr 2023 6. Bericht der Kassenprüfer 7. Entlastung des Rechners und der Vorstandschaft 8. Vorstandswahlen 9. Ehrungen 10. Aktuelles aus der Kaltblutzucht von Zuchtleiter Manfred Weber 11. Wünsche, Anträge und Verschiedenes
Anträge zur Tagesordnung sind schriftlich bis spätestens 16. März 2024 an den 1. Vorsitzenden Helmut Faller, Bächleweg 2, 79274 St.Märgen zu richten.
Thema von pferdle im Forum Schwarzwälder Kaltblut...
Jahrbuch 2023 / 2024 - Züchterportrait Egon und Friedelinde Fischer - Schuhjoggens-Hof im schönen Oberschwaben
Die Heimat der «Pferdezucht Fischer» ist seit 20 Jahren der Schuhjoggens-Hof im malerischen Oberschwaben zwischen Bad Wurzach und Bad Waldsee. Der historische Fachwerkhof auf 670 m Höhe mit Blick auf die Allgäuer Alpen ist der Geburtsort von Friedelinde Schmid-Fischer, die ihren Mann Egon Fischer bei der Schwarzwälder Pferdezucht unterstützt. Der ehemalige Kuhstall wurde zu einem Pferdestall mit 6 Boxen für die eigenen Zuchtstuten umgestaltet. In einem Nebengebäude sind Jung- und Altpferde als Pensionäre untergebracht. Der Hof ist von Koppeln umgeben und besitzt auch eine Führanlage. Friedelinde und Egon wohnen mit ihren beiden Berner Sennenhunden Syara und Malea in einem direkt angrenzenden Einfamilienhaus. Egon Fischer führte viele Jahre einen großen Milchviehbetrieb im Kreis Tuttlingen, wo er sich auch leidenschaftlich der Warmblutzucht widmete. 1985 züchtete Egon Fischer das erste Warmblutfohlen von Kumpel. Er orientierte sich im Anschluss an die Holsteiner Blutlinie und es folgte die Stute Livia von Lincoln. Livia und ihre Tochter Lysandra von Lysander legten den Grundstein für seine erfolgreiche Reitpferdezucht. In Kombination unter anderem mit den Hengsten Romino, Lavaletto, Ricardo, Ratio, Baldini I und Come on kamen viele hoch erfolgreiche Sportpferde hervor. Das letzte gezüchtete Warmblutfohlen von Lavaletto wurde 2010 geboren. Bereits als Bub hatte er Kontakt zu Schwarzwälder Kaltblutpferden, die sein Vater bei der Waldarbeit einsetzte. In Erinnerung an seine Kindheit entwickelte sich der Wunsch nach einem zuverlässigen Schwarzwälder Kaltblutpferd zum Kutsche fahren. Mit dem Kauf des Fohlens Florin Ronja (geb. 2002) von Respekt aus der StPrSt Melissa (geb. 1982) von Merkur (Stutenstamm Fanny von Deutobert) schuf er die Grundlage für seinen Traum. Florin Ronja kam aus der Zucht von Josef Fischer auf dem Bromhof in Waldkirch-Kohlenbach. 2003 fuhr Egon nochmals zum Bromhof, da er für ein Warmblut Hengstfohlen einen Spielkameraden suchte. Die Wahl fiel auf den Montan-Sohn Max (geb. 2003) aus der StPrSt Vroni (geb. 1992) von Retter. Max entwickelte sich prächtig, wurde zur Körung vorgestellt und meisterte auch diese Hürde. Der Junghengst wurde an die Deckstation von Werner Schultheiss in Aach-Linz verkauft, wo er unter dem Namen Monsun zur Zucht aufgestellt wurde. Als sich Florin Ronja im Einspänner bewährte, wuchs jetzt der Wunsch nach einem Zweispänner. Im Schwarzwald bei Heiner Neumaier in Hofstetten wurde Egon fündig und kaufte Flora (geb. 1993) von Wido. Sie wurde von Willi Kuri aus Waldkirch-Kohlenbach aus der StPrSt Mira (geb. 1986) von Merkur gezüchtet (Stutenstamm Emmi von Osmar). Heiner Neumaier hatte Flora aus einem Nachlass übernommen und mit Respekt gedeckt. 2008 brachte sie auf dem Schuhjoggens-Hof das Stutfohlen Elara von Respekt. Elara wurde zum Grundstein einer eindrucksvollen züchterischen Erfolgsgeschichte von Egon und Friedelinde. Beim Zukunftspreis der Zweijährigen am Rossfest 2010 in St. Märgen wurde Elara als Reservesiegerin ausgezeichnet. Dreijährig bestand sie als Siegerin die Leistungsprüfung in St. Johann mit der Note 8,28. Im gleichen Jahr erhielt sie als beste Dreijährige auf der Verbandsschau in St. Märgen die Staatsprämie verliehen. Auch im fortgeschrittenen Alter wurde Elara auf verschiedenen Schauen als herausragende Stute an die Spitze gestellt. 4 Elara-Töchter und eine Enkelin wurden mit der Staatsprämie ausgezeichnet. Alle Staatsprämienstuten stammen von unterschiedlichen Vätern ab, was die Vererbungsqualität der Stute unterstreicht. StPrSt Elara von Respekt wurde daher 2023 für ihre herausragende Zuchtleistung der Titel Elitestute zuerkannt. Alle mit der Staatsprämie ausgezeichneten Töchter der StPrSt Elara (siehe Diagramm) schlossen ihre Leistungsprüfung mit Noten besser als 8,0 ab und tragen den zusätzlichen Titel Leistungsstute. Die Ausbildung und Vorführung der erfolgreichen Stuten bei der LP erfolgte durch den Zucht- und Ausbildungsstall Schultheiss. Nur die Elara-Tochter StPrSt Evina Valerie (geb. 2017) von Vulkan wurde verkauft. Nachdem die Elara-Tochter StPrSt Elisha Rosalie (geb. 2018) von Roter Milan die Staatsprämie und den Reservesieg an der Verbandspferdeschau 2021 in St. Märgen errang, wurde sie für die Bundeskaltblutschau 2022 in München-Riem qualifiziert. Dort erhielt sie die Bundesprämie und wurde bei den Schwarzwäldern als Reservesiegerin ausgezeichnet. Ein weiterer Höhepunkt war ihr Gesamtsieg beim Kaltblutmarkt 2023 in Laupheim. Bei der gleichen Veranstaltung in Laupheim errang die Elara- Tochter Eluna Darleen (geb. 2020) von Drachenfels den Sieg bei den 3-Jährigen und erhielt die Staatsprämie. Bereits beim Rossfest 2022 war sie Siegerin des Zukunftspreises. Der Zuchtstutenstall wird durch die von Christoph Degenkolbe (Sachsen) gezüchtete StPrSt Emilia Roselin (geb. 2011) von Ravelsberg (Stutenstamm Emmi) vervollständigt (LP: 8,83), die als Fohlen auf den Schuhjoggens-Hof kam. Insgesamt wurden bis Anfangs 2024 auf dem Hof 30 Schwarzwälder Fohlen gezüchtet und 10 erhielten die Goldplakette. Dazu kommen 8 Stuten, die in der «Schwarzwälder Pferdezucht Fischer» mit der Staatsprämie geadelt wurden. Mit Planwagen oder Kutsche, vier- oder zweispännig durch Oberschwaben ist nicht nur die Leidenschaft des Züchterehepaars, sondern auch ein Erfolgsprodukt des Schuhjoggens-Hofs für Entspannung suchende Natur- und Pferdefreunde.
Thema von pferdle im Forum Das Schwarzwälder Kalt...
Schwarzwälder Kaltblutzucht: Erhalt der genetischen Vielfalt - Teil 2: Farbvielfalt
Die Erhaltung der genetischen Vielfalt ist für die Tierzuchtverbände eine wichtige und herausfordernde Aufgabe, besonders bei den gefährdeten Rassen. Im deutschen Tierzuchtgesetz ist sie als wichtiges Ziel und Aufgabe definiert. Der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg, unterstützt vom Haupt- und Landgestüt Marbach, widmet sich in seinem Erhaltungszuchtprogramm für das Schwarzwälder Kaltblut gleich zweifach dieser Aufgabe.
Teil 2: Farbvielfalt
Erhaltung der Farbvielfalt
Neben der im Zuchtziel aufgeführten Hauptfarbe Fuchs bis Dunkelfuchs – helles Langhaar ist erwünscht – sollen auch die Farben Braun, Rappe und Schimmel als Kulturgut und für die genetische Vielfalt erhalten werden. Zur Erhaltung der Schimmelfarbe wurde in den Jahren 2018 bis 2020 Embryotransfer bei der einzigen noch lebenden Schimmelstute erfolgreich genutzt. Der bereits vor 20 Jahren begonnene Zuchtversuch zur Erhaltung der braunen Farbe wurde mit der Körung des braunen Schwarzwälders Landuin und der neu eingerichteten Hengstlinie L abgeschlossen.
Um sinnvolle Maßnahmen zur Erhaltung insbesondere der Rappfarbe einzuleiten und umzusetzen, war die Untersuchung der Häufigkeit der Rappallele (aa) im Rahmen einer Populationsstudie in der aktiven Population bei Hengsten und Stuten des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg sinnvoll. Dies wurde in den Jahren 2017 und 2018 vom Pferdezuchtverband in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität Berlin mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins des Haupt- und Landgestüts Marbach in einer Populationsstudie untersucht.
Die aktive Zuchtpopulation des Schwarzwälder Kaltbluts im Pferdezuchtverband Baden-Württemberg besteht zu ca. 98 % aus Füchsen (ee). Schwarzallelträger (E), die zu Braunen und Rappen führen, gibt es nur sehr wenige.
Zur Erhaltung der Rappfarbe stehen den Züchtern 2024 mittlerweile die zwei Rapphengste Ramos v. Revisor (Eeaa) und dessen Sohn Rabenstein v. Ramos (Eeaa) zur Verfügung. Die beiden Braunen R+V Rasputin (EeAa) v. Rotenberg und Landuin v. Lasse (EeAA) unterstützen die Erhaltung der braunen Farbe. R+V Rasputin kann in der Anpaarung mit Fuchsstuten (aaee, Aaee) und braunen Stuten (EeAa) neben Füchsen und Braunen auch Rappen hervorbringen. Für eine genauere Vorhersage der möglichen Fohlenfarbe sind Fuchsstuten auf das Rappallel (aa) und das Braunallel (AA) zu typisieren.
Thema von pferdle im Forum Beim Schwarzwälder Kal...
Schwarzwälder Kaltblutzucht: Erhalt der genetischen Vielfalt - Teil 2: Farbvielfalt
Die Erhaltung der genetischen Vielfalt ist für die Tierzuchtverbände eine wichtige und herausfordernde Aufgabe, besonders bei den gefährdeten Rassen. Im deutschen Tierzuchtgesetz ist sie als wichtiges Ziel und Aufgabe definiert. Der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg, unterstützt vom Haupt- und Landgestüt Marbach, widmet sich in seinem Erhaltungszuchtprogramm für das Schwarzwälder Kaltblut gleich zweifach dieser Aufgabe.
Teil 2: Farbvielfalt
Erhaltung der Farbvielfalt
Neben der im Zuchtziel aufgeführten Hauptfarbe Fuchs bis Dunkelfuchs – helles Langhaar ist erwünscht – sollen auch die Farben Braun, Rappe und Schimmel als Kulturgut und für die genetische Vielfalt erhalten werden. Zur Erhaltung der Schimmelfarbe wurde in den Jahren 2018 bis 2020 Embryotransfer bei der einzigen noch lebenden Schimmelstute erfolgreich genutzt. Der bereits vor 20 Jahren begonnene Zuchtversuch zur Erhaltung der braunen Farbe wurde mit der Körung des braunen Schwarzwälders Landuin und der neu eingerichteten Hengstlinie L abgeschlossen.
Um sinnvolle Maßnahmen zur Erhaltung insbesondere der Rappfarbe einzuleiten und umzusetzen, war die Untersuchung der Häufigkeit der Rappallele (aa) im Rahmen einer Populationsstudie in der aktiven Population bei Hengsten und Stuten des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg sinnvoll. Dies wurde in den Jahren 2017 und 2018 vom Pferdezuchtverband in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität Berlin mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins des Haupt- und Landgestüts Marbach in einer Populationsstudie untersucht.
Die aktive Zuchtpopulation des Schwarzwälder Kaltbluts im Pferdezuchtverband Baden-Württemberg besteht zu ca. 98 % aus Füchsen (ee). Schwarzallelträger (E), die zu Braunen und Rappen führen, gibt es nur sehr wenige.
Zur Erhaltung der Rappfarbe stehen den Züchtern 2024 mittlerweile die zwei Rapphengste Ramos v. Revisor (Eeaa) und dessen Sohn Rabenstein v. Ramos (Eeaa) zur Verfügung. Die beiden Braunen R+V Rasputin (EeAa) v. Rotenberg und Landuin v. Lasse (EeAA) unterstützen die Erhaltung der braunen Farbe. R+V Rasputin kann in der Anpaarung mit Fuchsstuten (aaee, Aaee) und braunen Stuten (EeAa) neben Füchsen und Braunen auch Rappen hervorbringen. Für eine genauere Vorhersage der möglichen Fohlenfarbe sind Fuchsstuten auf das Rappallel (aa) und das Braunallel (AA) zu typisieren.
Thema von pferdle im Forum Schwarzwälder Kaltblut...
Schwarzwälder Kaltblutzucht: Erhalt der genetischen Vielfalt - Teil 1: Stutenlinien
Die Erhaltung der genetischen Vielfalt ist für die Tierzuchtverbände eine wichtige und herausfordernde Aufgabe, besonders bei den gefährdeten Rassen. Im deutschen Tierzuchtgesetz ist sie als wichtiges Ziel und Aufgabe definiert. Der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg, unterstützt vom Haupt- und Landgestüt Marbach, widmet sich in seinem Erhaltungszuchtprogramm für das Schwarzwälder Kaltblut gleich zweifach dieser Aufgabe.
Teil 1: Stutenlinien
Erhalt der Vielfalt an Stutenlinien
Die Erhaltung einer Vielfalt an Stutenstämmen ist neben der Erhaltung der Farbvielfalt eine besondere Herausforderung. Von zentraler Bedeutung sind dabei Information und Wissenstransfer für die Züchterschaft. Das Haupt- und Landgestüt Marbach veranstaltet regelmäßig „Tage des Schwarzwälder Kaltbluts“. Bei dieser Gelegenheit informiert der Pferdezuchtverband auch zum Thema Stutenstämme und präsentierte eine Übersicht über die einzelnen Stutenlinien, deren Stutenzahl und Nachzucht. Darauf aufbauend hat der Verband seinen aktiven Stutenbestand den einzelnen Stutenstämmen zugeordnet und in seiner Datenbank dokumentiert. Die Stutenstämme werden bei Stutbuchaufnahmen, Verbandsstutenschauen und Fohlenschauen für jedes einzelne Schwarzwälder Pferd in den Katalogen ausgewiesen. Eine weitere Maßnahme ist die Zuordnung in die Gefährdungsklassen „nicht gefährdet“, „gefährdet“, „stark gefährdet“ und „extrem gefährdet“ sowie die Analyse, welche Stuten der gefährdeten Stutenstämme zuchtaktiv sind. Die Züchter wurden den Zuchtvereinsversammlungen zu diesem Thema sensibilisiert, und es wurden Ansätze für eine finanzielle Förderung der gefährdeten Stutenlinien erarbeitet. Stutenstämme können nur über aktiv an der Zucht teilnehmende Stuten erhalten werden, und der Fokus liegt auf der weiblichen Nachzucht. Die Genetik verbreitet sich natürlich über die Hengste schneller, Stutenstämme lassen sich aber nur über die Stuten und deren weibliche Nachkommen erhalten.
Ein Drittel des Bestands in gefährdeten Stutenlinien
Zur Decksaison 2024 hat der Verband mit dem Rassebeirat die Verteilung der eingetragenen zuchtaktiven Stuten erneut analysiert. Die Einteilung in die Gefährdungsstufen erfolgt nach Anzahl der je Stutenlinie zuchtaktiv gemeldeten Stuten. Alle Stutenstämme mit 20 und mehr aktiven Stuten gelten als nicht gefährdet (396 Stuten = 67 %), Stutenstämme mit 6 bis 19 aktiven Stuten als gefährdet (128 Stuten = 22 %) und Stutenstämme mit 5 und weniger zuchtaktiv gemeldeten Stuten als stark gefährdet (66 Stuten = 11 %).
Finanzielle Anreize und Beratung für Züchter mit gefährdeten Stutenlinien
In einem ersten Schritt werden die Züchter über den Gefährdungsstatus der Linie ihrer eingetragenen Stute informiert und zu einem weiteren Zuchteinsatz ihrer Stute motiviert, auch durch finanzielle Anreize.
Das Haupt- und Landgestüt Marbach geht hier voran und unterstützt die Belegung von Stuten aus stark gefährdeten Stutenlinien erstmals in der Decksaison 2024 mit einer Absenkung des Deckgeldes auf 200 Euro netto für Landbeschäler im Natursprung und 290 Euro netto für Landbeschäler im Besamungseinsatz. Fragen zur Einstufung von Zuchtstuten in die Kategorie der stark gefährdeten Stutenlinien beantwortet der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V. Die Zuchtleitung und das Haupt- und Landgestüt Marbach stehen den Züchtern beratend zur Seite.
Stark gefährdete Stutenlinien (fünf oder weniger aktive Stuten, 2024) Afra Algebra Bergrose Diana Dina v. Madaus Dolores Dornrose Erline Fani Friederike-Olga=Flora Gabi Gisberta-Gerlinde Gobi v. Gong Gret Halla Kanaria Laura Leda Lies Lena Limone Maja Nadel Sabine Susi Waicka Waltraud
Thema von pferdle im Forum Das Schwarzwälder Kalt...
Schwarzwälder Kaltblutzucht: Erhalt der genetischen Vielfalt - Teil 1: Stutenlinien
Die Erhaltung der genetischen Vielfalt ist für die Tierzuchtverbände eine wichtige und herausfordernde Aufgabe, besonders bei den gefährdeten Rassen. Im deutschen Tierzuchtgesetz ist sie als wichtiges Ziel und Aufgabe definiert. Der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg, unterstützt vom Haupt- und Landgestüt Marbach, widmet sich in seinem Erhaltungszuchtprogramm für das Schwarzwälder Kaltblut gleich zweifach dieser Aufgabe.
Teil 1: Stutenlinien
Erhalt der Vielfalt an Stutenlinien
Die Erhaltung einer Vielfalt an Stutenstämmen ist neben der Erhaltung der Farbvielfalt eine besondere Herausforderung. Von zentraler Bedeutung sind dabei Information und Wissenstransfer für die Züchterschaft. Das Haupt- und Landgestüt Marbach veranstaltet regelmäßig „Tage des Schwarzwälder Kaltbluts“. Bei dieser Gelegenheit informiert der Pferdezuchtverband auch zum Thema Stutenstämme und präsentierte eine Übersicht über die einzelnen Stutenlinien, deren Stutenzahl und Nachzucht. Darauf aufbauend hat der Verband seinen aktiven Stutenbestand den einzelnen Stutenstämmen zugeordnet und in seiner Datenbank dokumentiert. Die Stutenstämme werden bei Stutbuchaufnahmen, Verbandsstutenschauen und Fohlenschauen für jedes einzelne Schwarzwälder Pferd in den Katalogen ausgewiesen. Eine weitere Maßnahme ist die Zuordnung in die Gefährdungsklassen „nicht gefährdet“, „gefährdet“, „stark gefährdet“ und „extrem gefährdet“ sowie die Analyse, welche Stuten der gefährdeten Stutenstämme zuchtaktiv sind. Die Züchter wurden den Zuchtvereinsversammlungen zu diesem Thema sensibilisiert, und es wurden Ansätze für eine finanzielle Förderung der gefährdeten Stutenlinien erarbeitet. Stutenstämme können nur über aktiv an der Zucht teilnehmende Stuten erhalten werden, und der Fokus liegt auf der weiblichen Nachzucht. Die Genetik verbreitet sich natürlich über die Hengste schneller, Stutenstämme lassen sich aber nur über die Stuten und deren weibliche Nachkommen erhalten.
Ein Drittel des Bestands in gefährdeten Stutenlinien
Zur Decksaison 2024 hat der Verband mit dem Rassebeirat die Verteilung der eingetragenen zuchtaktiven Stuten erneut analysiert. Die Einteilung in die Gefährdungsstufen erfolgt nach Anzahl der je Stutenlinie zuchtaktiv gemeldeten Stuten. Alle Stutenstämme mit 20 und mehr aktiven Stuten gelten als nicht gefährdet (396 Stuten = 67 %), Stutenstämme mit 6 bis 19 aktiven Stuten als gefährdet (128 Stuten = 22 %) und Stutenstämme mit 5 und weniger zuchtaktiv gemeldeten Stuten als stark gefährdet (66 Stuten = 11 %).
Finanzielle Anreize und Beratung für Züchter mit gefährdeten Stutenlinien
In einem ersten Schritt werden die Züchter über den Gefährdungsstatus der Linie ihrer eingetragenen Stute informiert und zu einem weiteren Zuchteinsatz ihrer Stute motiviert, auch durch finanzielle Anreize.
Das Haupt- und Landgestüt Marbach geht hier voran und unterstützt die Belegung von Stuten aus stark gefährdeten Stutenlinien erstmals in der Decksaison 2024 mit einer Absenkung des Deckgeldes auf 200 Euro netto für Landbeschäler im Natursprung und 290 Euro netto für Landbeschäler im Besamungseinsatz. Fragen zur Einstufung von Zuchtstuten in die Kategorie der stark gefährdeten Stutenlinien beantwortet der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V. Die Zuchtleitung und das Haupt- und Landgestüt Marbach stehen den Züchtern beratend zur Seite.
Stark gefährdete Stutenlinien (fünf oder weniger aktive Stuten, 2024) Afra Algebra Bergrose Diana Dina v. Madaus Dolores Dornrose Erline Fani Friederike-Olga=Flora Gabi Gisberta-Gerlinde Gobi v. Gong Gret Halla Kanaria Laura Leda Lies Lena Limone Maja Nadel Sabine Susi Waicka Waltraud